Frank Fegers Astroaufnahmen

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Themen: Erde, Wetter, Hochatmosphäre, Sonne, Kometen, Planeten, Übersichtsaufnahmen, Emissionsnebel, Sternhaufen, Galaxien.




Erde

Himmelsspiegelung im Pulvermaar
Die Erde ist ein Himmelskörper, auf dem Vulkane vorkommen. Das Pulvermaar in der Eifel ist vor 15000 Jahren durch eine Wasserdampfexplosion entstanden.

Bausenberg
Auch Vulkanberge gibt es in der Eifel. Der Bausenberg bei Niederzissen ist ein besonders gleichmäßiges Exemplar.


Wetter

Blitz in der Nacht
Eine Atmosphäre ermöglicht Wetter, manchmal aber eher schlechtes.

Zwei Blitze
Gelegentlich ist das Wetter näher, als dem Fotografen lieb ist ...


Hochatmosphäre

NLC über Bäumen
Im Sommer entstehen die höchsten Wolken der Erde. Eis in 80 km Höhe reflektiert Sonnenlicht.

Rotes Polarlicht über Gebäden
Kommen schnelle Teilchen von der Sonne, der Sonnenwind, durch das Erdmagnetfeld in die obersten Luftschichten, regen sie die dortigen Atome zum Leuchten an - das Polarlicht zeigt sich.


Sonne

Sonnenprotuberanz
Wo wir schon bei den Auswirkungen der Sonne sind, sollten wir deren Oberfläche nicht vergessen. Die Gasausbrüche, die am Rand sichtbar sind und Protuberanzen genannt werden, gehören zu den größten Strukturen, die man im Zusammenhang mit unserem Heimatstern kennt.


Kometen

Komet Hyakutake
Eine Bedrohung für die Erde, manchmal aber gut zu fotografieren, sind Kometen. Dieser "schmutzige Schneeball" heißt Hyakutake und kam der Erde auf 15 Millionen Kilometer nah. Der lange Ionenschweif läßt den kleinen Staubschweif klein erscheinen, während die blaugrüne Koma auffällig ist.

Hale-Bopp über Wald
Ein Jahr später kam Hale-Bopp vorbei, dessen heller Staubschweif den blauen Ionenschweif überstrahlt. Die Farbe des Himmels liegt am Licht der Straßenlampen, welches vom Fujichrome gut eingefangen wird.

Hale-Bopp mit Spiegelbild
Irgendwann kam mir die Idee, daß ein Wasserspiegel auch ein Spiegel ist; dadurch konnte ich Hale-Bopp zweimal aufnehmen.


Planeten

Mars mit Dunkelgebieten.
Eine Ausweichmöglichkeit für uns: der Mars. Die Farbe ist real; die Dunkelgebiete sind im Gegensatz zur Polkappe leicht erkennbar.

Mars, farbverstärkt
Die gleiche Aufnahme wie zuvor, aber farbverstärkt. Hier kann man die helle Polkappe deutlich erkennen.

Jupiter mit GRF
Der Jupiter ist ein riesiger Gasplanet mit schneller Rotation, die die Wolken zu Bändern auseinanderzieht. Der dunkle Fleck im nördlichen äquatorialen Band war unbeständig, während der Große Rote Fleck im südlichen äquatorialen Band nicht nur zweieinhalbmal so groß wie die Erde, sondern auch schon einige hundert Jahre alt ist.

Jupiter, farbverstärkt
Die vorherige Aufnahme mit intensivierten Farben. Der GRF ist hier deutlich rot.

Jupiter mit zwei Schatten
Jupiter war schon das Objekt meiner ersten Astrofotonacht. Ein doppelter Schattendurchgang, hier links sichtbar, war Anlaß genug, während der doppelte Durchgang im gleichen Zeitraum aufgrund des geringen Kontrastes nur am Anfang und für den visuellen Beobachter zu bemerken war.


Übersichtsaufnahmen

Sommermilchstraße, farbintensiv
Der Sommerhimmel zeigt uns die sternenreichen Milchstraßenwolken im Schwan. Die dunklen Gebiete sind Staub, die roten fluoreszierender Wasserstoff.

Sommermilchstraße in roter Farbe
Der Zentralbereich der Milchstraße, aufgenommen mit einem Unterwasserfilm. Das dunkle Band besteht aus Staub, der sich auch zum rechten, nördlichen Teil des zentralen Wulstes fortsetzt. Das helle, rote Objekt unterhalb der Mitte ist der Lagunennebel; links leuchtet Jupiter. Unterhalb der Verbindungslinie der beiden hat ein 1-mag-Meteor seine Spur auf dem 50-ASA-Film hinterlassen.

Alnitak bis M 42
Ein normaler Film sieht den Himmel in diesen Farben. Das rote Objekt ist der Orionnebel (M 42), das Objekt links neben dem hellsten Stern der Flammennebel (NGC 2024). In beiden Fällen leuchtet Wasserstoff, was man an der roten Farbe erkennt.


Emissionsnebel

Orionnebel
Der Orionnebel (M 42) ist eine 1500 Lichtjahre entfernte Gas- und Staubwolke, die von den Sternen in seiner Mitte zum Fluoreszenzleuchten angeregt wird. Die dunklen Körnchen sind allerdings nur Staub auf dem Film. Der Nebel ist ein Glanzstück des Winterhimmels.

Omeganebel
Der Omeganebel (M 17) ist ebenfalls eine Wasserstoffwolke mit Staub, liegt aber im Schützen und kann im Sommer gesehen werden.

Hantelnebel
Im Gegensatz zu den vorangehenden Objekten handelt es sich beim Hantelnebel (M 27) nicht um ein Sternentstehungsgebiet, sondern um die abgeblasene Hülle eines gestorbenen Sterns. Auf dem Originalscan, der aber die Farben nicht wie ein Abzug wiedergibt, sind die blauen Bereiche aus im Laufe des Sternenlebens angesammelten schweren Elementen besser sichtbar. Die rundliche Form gab dieser Objektklasse die Bezeichnung "planetarische Nebel".


Sternhaufen

Kugelsternhaufen M 13
Etwa 100000 uralte Sterne formen Kugelsternhaufen, die man vernünftig nur mit einem Teleskop fotografieren kann.

Doppelsternhaufen h und chi Persei
Offene Sternhaufen bestehen aus einigen hundert jüngeren und heißeren Sternen. Hier liegen gleich zwei Exemplare dicht beisammen.

Plejaden über Hubschrauber
Den offenen Sternhaufen der Plejaden oberhalb der Bildmitte kann man auch im Fernglas gut sehen. Das Bild ist keine Fotomontage, sondern Glück. Der Hubschrauber hat bei Tag den Wald gekalkt und ist dann zum Parken abgestellt worden


Galaxien

Andromedagalaxie
Der Andromedanebel M 31 ist mit seinen 2,3 Millionen Lichtjahren das am weitesten entfernte Objekt, das man noch mit bloßem Auge sehen kann. Für die Fotografie reicht prinzipiell schon ein Normalobjektiv.

Zwei Galaxien dicht beisammen
Die beiden nahen Galaxien M 81 (rechts) und M 82 (links) haben eine Begegnung hinter sich, die bei letzterer zu Staubstreifen führte.

Schmale, von der Seite gesehene Galaxie
Die Galaxie NGC 4565 liegt im Virgohaufen und sieht auch im Teleskop so schmal aus. Ein Staubband trennt das Objekt dekorativ in zwei Teile.

Zwei Galaxien
Nur mit einem Teleskop sind diese fernen Galaxien zu beobachten. Mitte rechts befindet sich NGC 4656, die wie ein gespiegeltes "S" ausssieht, bei dem die Mitte heller und eine Hälfte sehr schwach ist. Rechts oben liegt NGC 4631, die wir von der Seite sehen. Der kupferfarbene Kern ist auf dem Dia besser zu sehen.



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Letzte Änderung: Dienstag, 4. Dezember 2012 (Frank Feger).